Mainz

Schott treibt Klimaschutz voran

SCHOTT in Mainz soll als einer von zehn Verbundpartner die Entwicklung der Kernfusion vorantreiben. Dafür erhält das Mainzer Unternehmen 1,8 Millionen Euro aus dem Forschungsprojekt.

SCHOTT produziert Laserglaskomponenten, die bei Laserfusionsanwendungen eingesetzt werden.

SCHOTT liefert das Glas für die Lasertechnologie, mit der Hilfe eine Fusion in Gang gesetzt werden kann. Das Unternehmen hat mit seinem Laserglas für einen fundamentalen Durchbruch gesorgt. Der Mainzer Glaskonzern ist nur einer von zehn Verbundpartnern. Die Bundesregierung investierte bereits 18 Millionen Euro in das Projekt. Davon erhielt SCHOTT 1,3 Millionen Euro.

Nicht nur auf diesem Gebiet ist der Glasspezialist auf dem Weg klimafreundlicher zu werden: Das Unternehmen startet ein Pilotprojekt, das die Kreislaufwirtschaft stärken sorgen. Ziel ist es, recycelbare Glaskeramikflächen und Pharmaverpackungen ökologisch sinnvoll im Produktionsprozess wieder zu verwerten. Zum Beispiel, um seltene Stoffe, wie Lithium, erneut verwenden zu können. Damit solche Stoffe nicht verloren gehen, wendet SCHOTT sich an die Politik. Das Unternehmen fordert, die Rahmenbedingungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu verbessern. Schott will zeigen, dass das Recyceln zu keinem Qualitätsverlust führt – weder bei der Glaskeramik, noch bei den ungenutzten Medikament-Verpackungen, die zu neuen hochwertigen Glasrohren verarbeitet werden sollen.

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