Kommunikation

Die Regionalinitiative zu Gast bei ...

... so heißt eine Veranstaltungsreihe der Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück, die den Mitgliedern interessante Einblicke in die Arbeit ihrer Unternehmerkollegen in der Region bietet. Neue Trends, Interessantes aus der Praxis, neue Impulse – die Vielfalt und Kompetenzen der Unternehmen im Milden Westen überraschen immer wieder.

microtech in Hargesheim

Individuelle ERP-Systeme speziell für kleinere Unternehmen und den Mittelstand – die microtech GmbH aus Hargesheim hat sich darauf spezialisiert. Geschäftsführer Markus Meißner und Vertriebsleiter Chris Jakob stellten den Mitgliedern und Gästen der Regionalinitiative Rhein- Nahe-Hunsrück die Fähigkeiten des rund 115 Mitarbeiter zählenden Unternehmens in Hargesheim vor: Im deutschsprachigen Handel und E-Commerce vereinfacht microtech komplexe Prozesse, automatisiert Abläufe und ermöglicht datenbasierte Entscheidungen. Mit seinen Softwareprodukten schafft das Unternehmen Anbindungen an Online-Shops und Online- Marktplätze und beschleunigt und vereinfacht Logistik- und Versand-Prozesse. 

 

Media Markt im Papa Rhein

Wie lassen sich Apple-Produkte optimal in den unternehmerischen Workflow einbauen? Die Frage beantworteten Apple Experten im Rahmen der „Zu Gast bei …“ Veranstaltung, die der MediaMarkt Bad Kreuznach im Papa Rhein-Hotel veranstaltet hat. 
Matthias Ess, Vorstandsmitglied der Regionalinitiative Rhein-Nahe- Hunsrück (r.) und Helmut Kwiczorowski vom Media Markt Bad Kreuznach, begrüßten die Gäste.

 

Kreishandewerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück/ Team Erfolgsimpuls

„Einfach machen …“ der Tipp von Digitalisierungsexperte Christoph Krause sollte die Scheu nehmen vor einem Thema, das derzeit rege diskutiert wird, aber für viele Handwerksunternehmen nicht wirklich greifbar ist. Die Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück, die Kreishandwerkerschaft und das „Team Erfolgsimpuls“ wollten dem entgegen steuern.
„Klappern gehört zum Handwerk“, so eine alte Weisheit. Die Veranstalter haben das „App“ in KlAPPern groß geschrieben, um die Analogie zu Thema herzustellen und in die neue Technikhalle im Haus des Handwerks eingeladen. Welche Strategien Handwerksbetriebe in eine erfolgreiche Zukunft katapultieren, zeigte Digitalisierungsexperte Christoph Krause vom Kompetenzzentrum der Handwerkskammer. In der anschließenden Diskussion stellten sich Unternehmer vor, die bereits interessanter Digitalisierungsmaßnahmen in ihren Unternehmen auf den Weg gebracht haben.


 

DEHOGA Rheinland-Pfalz

Im vergangenen Jahr erst hat die rheinland-pfälzische Sektion des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes ihre neue Zentrale in Bad Kreuznach bezogen. Präsident Gereon Haumann nutzte die Gelegenheit, die Arbeit des Verbandes und seine politischen Ziele vorzustellen. Rund 5,5 Millionen Euro hatte der DEHOGA Rheinland-Pfalz in den Neubau investiert und dadurch die alte Zentrale in einer historischen Villa ersetzt. „Rund drei Viertel der gesamten Fläche ist vermietet“, betonte Präsident Gereon Haumann. „Zins und Tilgung können wir so alleine durch die Mieteinnahmen decken. Wir betreiben hier Vermögensaufbau“, betonte er. Im ersten Bauabschnitt bietet der Naubau auf vier Geschossen Platz für rund 50 Arbeitsplätze sowie Räumlichkeiten für Schulungen und Tagungen. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren rund 25 Arbeitsplätzen steht vor der Umsetzung. Für seine rund 4.500 Mitglieder sieht sich der DEHOGA als Kompetenzzentrum im Gastgewerbe. 

 

... IHK Koblenz/ Team Erfolgsimpulse

Über 160 Unternehmer, Fach- und Führungskräfte nutzten am Dienstag, dem 6. November die Gelegenheit, sich in der Bad Kreuznacher IHK-Regionalgeschäftsstelle über das Thema „Social Media als Chance für die regionale Wirtschaft“ zu informieren. Nach einer einleitenden Präsentation von DeinDesign-Gründer Manuel Noack diskutierten sechs Vertreter verschiedener Unternehmer über ihre Erfahrungen mit Facebook, Instagram, Twitter & Co. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Landrätin Bettina Dickes startete mit dem Vortrag „Erfolgsfaktor Soziale Medien“ von DeinDesign-Gründer Manuel Noack, der die Teilnehmer mit anschaulichen Schilderungen der abenteuerlichen Gründerjahre des jungen Bad Kreuznacher Erfolgsunternehmens zu unterhalten wusste und gleichzeitig handfeste Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Social Media lieferte ... weiter lesen ...

... Oeffentlicher Anzeiger und Crucenia Gesundheitszentrum

Digital ist das neue Normal. Das bedeutet aber auch, dass Marketing auf allen Online-Kanälen stattfindet. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Regionalinitiative zu Gast bei …“ zeigte die Regionalinitiative Rhein-Nahe Hunsrück in Zusammenarbeit mit dem Oeffentlichen Anzeiger auf, welche kurzfristigen Maßnahmen das Digitalgeschäft voranbringen und welche strategischen Schritte sinnvoll für Unternehmen sind. Deshalb referierte Hendrick Ehlers von der Agentur für Digitales Marketing zum Thema „Es ist Zeit für neue Wege“. Er erläuterte, wie Digitalmarketing gezielt in einem Unternehmen eingesetzt werden kann und welche Unterschiede es zu den großen Marktführern gibt. Zu Gast war die Veranstaltung im Crucenia Gesundheitszentrum Bad Kreuznach. Prokurist Michael Pohl stellte die Angebote des Gesundheitszentrum vor berichtet über die Bedeutung von Gesundheitsprävention und ambulanter Kur. 

... hdg Architekten

Dass die Gesellschaft vor einem tiefgreifenden Wandel steht, ist eine Binsenweisheit. Sie steckt mitten drin … Die Mitarbeiter für anspruchsvolle, kreative Jobs sind nur noch zu bekommen, wenn die Arbeitsatmosphäre stimmt. Florian Wachenmann und Fabrice Henninger leiten das Büro hdg Architekten und sie warfen einen Blick auf die zukünftigen Anforderungen an die Gestaltung von Arbeitsräumen. Entgegen bisheriger Gestaltungszielen würden diese viel offener und kommunikativer werden müssen und eine Vielzahl an unterschiedlichen Räumen und Funktionsbereichen vorhalten. Verschiedene Studien belegen, dass sich Hierarchien auflösen, Kreativität und Performance sich nur entfalten kann, wenn Mitarbeiter die richtige Arbeitsumgebung vorfinden. Henninger und Lachenmann die vor ihrer Übernahme des Architekturbüros von Heinz-Dieter Gerharz 13 Jahre lang das Büro „raumspielkunst“ in Stuttgart betrieben, erläuterten anhand mehrerer Projekte, wie Gestaltungselemente wie Licht, außergewöhnliche Möbel und die flexible Gestaltung von Räumen die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander anregen und so ein fruchtbares Arbeitsklima schaffen kann. 

... BITO Campus Meisenheim

Es ist ein Vorzeigeprojekt für unternehmerisches Engagement, ein Zukunftsprojekt, von dem ein Unternehmen und die ganze Region profitieren könnte: der BITO-Campus in Meisenheim. Die Regionalinitiative war zu Gast in dem Gründerzentrum, das an das Lagertechnik-Unternehmen angedockt ist. Es bietet sowohl Existenzgründern als auch studentischen Arbeitsgruppen ein Umfeld, in dem innovatives Arbeiten möglich ist – und professionelle Unterstützung der BITO-Mannschaft geboten wird. Richard Haxel, Geschäftsführer des BITO-Campus stellte den Mitgliedern das Konzept und die Räumlichkeiten in der ehemaligen Volksschule vor. Das Gründerzentrum soll innovativen, technologieorientierten Unternehmen eine Heimat und den notwendigen Partner bieten, um sich erfolgreich am Markt zu etablieren. Der Vorteil für die Unternehmensgründer: eine enge Anbindung an BITO und das hier vorhandene Fachwissen in ganz unterschiedlichen Bereichen der Unternehmensführung. Rund 2,5 Millionen Euro investierten Sabine und Fritz Bittmann dafür in den Umbau der alten Volksschule. Neben den Büros und Arbeitsplätzen stehen im Campus auch Räume für Veranstaltungen, Konferenzen und Vorträge zur Verfügung, außerdem eine Cafeteria als Rückzugsort oder ein Ort zur Begegnung und zum Austausch. Ein Konzept, das zieht, wie Haxel an einigen Beispielen zeigte. Das derzeit vielleicht „hipste“ Unternehmen am Ort ist die Firma Headis von Gründer René Wegner. Er entwickelte vor zehn Jahren eine neue Sportart, die sich derzeit als Event-Sport auf der ganzen Welt verbreitet. „Headis“ wird auf einer Tischtennisplatte gespielt – und zwar mit einem etwa Handball großen Ball und dem Kopf. 

... IHK Bad Kreuznach

Die richtige Vernetzung ist für den beruflichen Erfolg ein ausschlaggebender, aber oft unterschätzter Schlüsselfaktor - egal, ob Unternehmer, Existenzgründer, Fach- oder Führungskraft. Im Milden Westen gibt es eine Vielfalt von aktiven Netzwerken mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Und diese alle hatten die Gelegenheit, sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Regionalinitiative zu Gast bei …“ zu präsentieren. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand Prof. Dr. Sascha Fabian mit seinem Vortrag zum Thema „Netzwerken und Selbstvermarktung“. Fabian leitet seit 2008 an der Hochschule Neu-Ulm das Kompetenzzentrum Marketing & Sales. Seit 1992 ist er in der Erwachsenenbildung der IHK Koblenz sowie als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Mainz tätig. Sascha Fabian betrachtete bei seinem Vortrag in Bad Kreuznach die Mitgliedschaft in Netzwerken unter marketingtechnischen Gesichtspunkten. Seine provokante These: „Ein Mensch kann sich selbst genauso vermarkten wie ein Produkt". Er übersetzte grundsätzliche Marketingstrategien in Selbstvermarktungskonzepte und zeigte, wie sie zum Erfolg führen können. Danach hatten Netzwerke in einem „Elevator Pitch“ die Möglichkeit sich zu präsentieren. 

... Vinella – Der Kuss für den Gaumen

„Moral und Ethos, Ethik und Haltung in der heutigen Zeit“ – auf Einladung von Vinella sprach der Benediktinerpater Professor Dr. Elmar Salman im Kurhaus von Bad Münster am Stein-Ebernburg. Er unterrichtete 30 Jahre lang an der Universität des Vatikans in Rom Philosophie und Systematische Theologie. Feinsinnig und tiefgründig analysierte er die geistesgeschichtlichen Entwicklungen der westeuropäischen Kulturen während der vergangenen 200 Jahre, lud ein zu einem „Abendspaziergang durch die Landschaft der heutigen Welt“. Dabei nahm er vor allem auch die Widersprüche der heutigen Gesellschaft aufs Korn, die eine Reihe von Folgen für die künftige Entwicklung der Gesellschaft haben. „Jeder lebt heute in vielen verschiedenen Welten, die oft nichts miteinander zu tun haben“, sagte er. Und die sich teils auch widersprechen. So werden Kinder und Jugendlichkeit heute extrem verherrlicht, andererseits empfinden viele Kinder in Bezug auf die Karriere vor allem als Störend. Oder aber: „Wir tun so, als ob wir viel gestalten können, den überwiegende Teil unserer Lebensumstände können wir nicht beeinflussen, haben ihn so empfangen." Einerseits streben wir nach absoluter Freiheit, andererseits rufen wir bei Missständen sofort nach dem Staat. Gerade auch durch die Philosophien jüdisch-liberaler Denker sei die Demokratie geradezu in die DNA der heutigen Menschen eingegangen. Allerdings seien die westlichen Demokratien nicht so unverwundbar wie viele denken.

... Executives Online

Der Leiter einer wichtigen Abteilung fällt plötzlich aus oder ein Geschäftsführer erkrankt – schon brennt im Unternehmen die Hütte. Ein Weg aus der Misere: ein Interim-Manager, der übergangsweise oder für einen längeren Zeitraum das Ruder übernimmt. Welche Aufgaben ein Interim Manager erfüllen kann und welche Rahmenbedingungen gelten, das erläuterte Werner Böcker, Inhaber von Executives Online Bingen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Regionalinitiative zu Gast bei …“ interessierten Mitgliedern im Rheintal-Kongresszentrum. Executives Online ist eine internationale Personalberatung und Vermittler von Interim Managern. Das Unternehmen ist Schnittstelle zu über 10.000 Managern alleine in Deutschland und weltweit zu über 150.000. In Deutschland sind derzeit rund 10.000 Interims-Manager tätig. Alleine 2017 wird das Honorarvolumen der Branche um 15 Prozent wachsen. Ein Zeichen dafür, welche Bedeutung sie für die deutsche Wirtschaft haben. Dabei sind es nicht nur Notfälle, in denen sie zum Einsatz kommen. Digitalisierung, zunehmende Internationalisierung, die zunehmende Geschwindigkeit im Wandel von Geschäften und deren Abläufen führen zu immer mehr internen Projekten. Diese müssen von den meisten Firmen zusätzlich zum normalen Alltag gestemmt  werden. Hier kommen  Interim Manager zum Einsatz. Denn mit ihren vielfältigen Erfahrungen und dem fachspezifischen Know how können recht schnell Ergebnisse erzielt werden. Der Unterschied zum klassischen Unternehmensberater besteht unter anderem darin, dass der Interim Manager nicht nur Konzepte entwickelt und berät, sondern auch für die konkrete Umsetzung im operativen Geschäft sorgt. Die überwiegende Zahl der Einsätze auf einen Zeitraum von drei bis zwölf Monaten. Werner Böcker berichtet über die Einsatzmöglichkeiten und juristischen Hintergründen beim Einsatz von Interim Managern und schilderte eindrucksvolle Praxisbeispiele.