Bad Kreuznach

Bilanzsumme steigt erstmals über zwei Milliarden

Patrick Miljes wird neuer Vorstand der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück. Anlässlich der Vertreterversammlung der Genossenschaftsbank stellte er sich erstmals einem größeren Publikum vor.


Vorstand Odo Steinmann, neues Vorstandsmitglied Patrick Miljes, Aufsichtsratsvorsitzender Michael Prinz zu Salm-Salm und Vorstandsvorsitzender Horst Weyand (v.l.)

„Ich habe im Laufe meiner Karriere bei einigen Regionalbanken gearbeitet und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Akteuren der Region“, so Miljes, der zurzeit noch mit seiner Familie in Hamburg lebt. 
Zum 1. September beginnt er seine Tätigkeit in Bad Kreuznach und wird nach und nach Aufgaben von Horst Weyand übernehmen, der Mitte kommenden Jahres in den Ruhestand gehen wird.
Er hinterlässt ein gut bestelltes Haus, das seine Bilanzsumme im vergangenen Jahr um sechs Prozent erstmals auf über zwei Milliarden Euro steigern konnte. „Wir haben das Corona-Jahr viel besser überstanden als erwartet“, so Weyand. Auch das Ergebnis vor Bewertung wuchs um 0,83 Prozent auf 16,8 Millionen Euro – besser als der Durchschnitt des Verbandes.

Die Entwicklungen in diesem Jahr sieht Finanzvorstand Odo Steinmann allerdings kritisch. „Wegen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnen wir mit einer rückläufigen Ertragslage. Wir werden aber hart daran arbeiten, dass es nicht so kommt.“ Diesem Zweck dient unter anderem die Entscheidung, das Eigenkapital drastisch zu erhöhen, um auch zukünftig Kredite geben zu können. „Wir glauben, dass sich die Wirtschaft im Jahr 2023 wieder stabilisieren wird“, so Steinmann.

Der Aufsichtsrat um Vorsitzenden Michael Prinz zu Salm-Salm lobte die Arbeit von Vorstand und Belegschaft, sodass die Vertreterversammlung den Vorstand einstimmig entlastete.

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