Der Vorstand der Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück überreichten die Spenden im Rahmen einer Vorstandssitzung an die Vertreterinnen und Vertreter der drei Organisationen. Insgesamt gingen beim Sommerfest Spenden in Höhe von 6.975 Euro, die durch die Regionalinitative azf 9.000 Euro aufgestockt wurden. In diesem Zusammenhang bedankt sich der Vorsitzende Stefan Langenfeld bei Vorstandsmitglied Dagmar Silvery, die maßgeblich zur erfolgreichen Spendensammlung am Sommerfest beigetragen hat.
Sophia Kallinowsky Stiftung
Die Sophia Kallinowsky Stiftung wurde nach dem Tod Sophia Kallinowsky, die im Alter von drei Jahren nach 18-monatigem Kampf an einem bösartigen Hirntumor verstarb, durch ihren Vater Karsten Kallinowsky 2014 ins Leben gerufen. Insbesondere soll die Stiftung dazu beitragen, dass Kinder mit der Diagnose Krebs in Zukunft besser geholfen werden kann als in der Vergangenheit. Zum Beispiel werden mit den Stiftungsgeldern krebskranken Kindern durch Kinderveranstaltungen mit ihren Eltern kurze Momente des Vergessens (Glücksmomente/Weinberg) der aktuellen Situation geschenkt. Aktuell steht der Aufbau einer Stiftungsprofessur in der Kinderonkologie der Universitätsmedizin Mainz kurz vor der Realisierung.
Stefan-Morsch-Stiftung
Die Stefan-Morsch-Stiftung wurde bereits 1986 durch die Eltern des ab Leukämie erkrankten Stefan Morsch (und nach erfolgreicher OP in Seattle an einer Lungenentzündung verstorben) ins Leben gerufen. Als nun zweitgrößte Spenderdatenbank für Stammzellen beschäftigt die Stiftung rund 70 Festangestellt und rund 30 weitere Helfer. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gemacht, Blutkrebspatienten und deren Angehörigen zur Seite zu stehen. Sie führen die erste Stammzellspenderdatei in Deutschland und suchen nach passenden Stammzellspendern, helfen bei der Vermittlung von Kliniken und Ärzten und beraten Patienten nach der Transplantation. Die gemeinnützige Stiftung vergibt im Notfall sogar finanzielle Hilfen. Darüber hinaus werden verschiedene Forschungsvorhaben und der Aufbau von Transplantationskliniken gefördert.
Hospiz Ingelheim e.V.
Da es für den Landkreis Mainz-Bingen derzeit noch kein stationäres Hospiz gibt, ist der Aufbau eines fachkundig betriebenen stationären Hospiz in Ingelheim die Hauptaufgabe. In 2023 soll neues Hospiz mit 11 Betten in Ingelheim gebaut werden. Die Hospizgruppe Ingelheim e.V. besteht jedoch schon seit 20 Jahren und hat 850 Mitglieder, 88 ehrenamtliche Helfer und vier feste Schwestern sowie eine Bürokraft. Insbesondere soll so die hohe Nachfrage einer palliativmedizinisch von Fachkräften betreute Einrichtung gedeckt werden, da es in den umliegenden Häusern immer wieder zu hohen Wartezeiten kommt. Dabei ist der Aufenthalt für die Schwerstkranken kostenfrei. Der bislang schon ambulante Dienst wird wie gewohnt weitergeführt.