Ingelheim

Karriere-Informationen aus erster Hand

„jobzzone“ unterstützt Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz in der Region.


(v.l.) Almut Schultheiß-Lehn (Beigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen), Jennifer Pennewiß (Wirtschaftsförderung des Landkreises), Verleger Matthias Ess, Holger Wessling (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe), Nicole Isinger (Wirtschaftsförderung der Stadt Ingelheim), Schülerinnen und Schüler der Kaiserpfalz Realschule plus, Roland Borg (Berufswahlkoordinator), Barbara Rütz (Schulleiterin

80 Prozent aller Schülerinnen und Schüler können sich vorstellen, eine Ausbildung im dualen System aufzunehmen, für die Hälfte ist es sogar das angestrebte Ziel. Das hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung aus dem Jahr 2024 ergeben. Besonders Jugendliche mit höherer Schulbildung wünschen sich dabei jedoch mehr Beratung und Unterstützung in der Schule.
Dies zeigt die hohe Bedeutung der Lehrerinnen und Lehrer und des Lernorts Schule für die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig geben drei von vier der Befragten an, von den eigenen Eltern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt zu werden.
Deshalb hat der Landkreis Mainz-Bingen als Träger der weiterführenden Schulen gemeinsam mit der Stadt Ingelheim und der Agentur für Arbeit Mainz zum 9. Mal den Ausbildungsbetriebe-Guide „jobzzone“ auf den Weg gebracht – und stellt ihn den Schülerinnen und Schülern der Vor-Entlassklassen kostenlos zur Verfügung.

„jobzzone“ begleitet sie und ihre Eltern bei der Berufsorientierung und
bietet Arbeitgebern ein Forum, um offensiv um den Fachkräftenachwuchs zu werben.

Maßgeblich unterstützt wird die „jobzzone“ von der Sparkasse Rhein-Nahe.

„Viele aktuelle Umfragen zeigen: Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für die Unternehmen in unserer Region. Durch die „jobzzone“ unterstützen wir sie dabei, ihre Nachwuchskräfte zu finden und in der Region erfolgreich zu sein“, betont Holger Wessling, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe.

„Die ‚jobzzone’ bietet hier einen umfassenden Überblick über die Unternehmen der Region, ihre Innovationskraft, ihre regionale Verwurzelung und die Bereitschaft, jungen Menschen Chancen zu geben. Das Magazin zeigt zudem beispielhaft auf, was junge Menschen an ihrer Ausbildung besonders schätzen“, so die Beigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen, Almut Schultheiß-Lehn.

„Die ‚jobzzone’ ermöglicht es künftigen Auszubildenden, sich bei der heute fast unüberschaubaren Auswahl an Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen besser zu orientieren. Hier finden sie Chancen und Perspektiven in der Region. Gleichzeitig erhalten Ausbildungsbetriebe die Möglichkeit, Jugendlichen für sich zu begeistern“, ergänzt der Ingelheimer Oberbürgermeister Ralf Claus.

Im Juni waren im Landkreis Mainz-Bingen noch 508 Ausbildungsstellen unbesetzte. Die Zahl liegt etwa auf Vorjahresniveau. 280 Bewerberinnen und Bewerber waren noch ohne Stelle, 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

„Durch die Digitalisierung wandeln sich bestehende Berufsbilder und neue kommen hinzu. Den jungen Menschen stehen eine Fülle von Ausbildungsmöglichkeiten offen, die zudem hervorragende Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. ‚jobzzone‘ präsentiert hier einen regionalen und wohnortnahen Überblick und kann die Attraktivität der dualen Ausbildung für unsere Schülerinnen und Schüler steigern“, so Heike Strack, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Mainz.

„Für unsere Schülerinnen und Schüler stellt jobzzone eine gute Orientierungshilfe beim Übergang von Schule in den Beruf dar. Insbesondere bei diesem Schritt in die Arbeitswelt erleben wir häufig viel Unsicherheit bei unseren Schülerinnen und Schülern“, berichtet Barbara Rütz, die Schulleiterin der Kaiserpfalz Realschule plus in Ingelheim. „Nicht zuletzt deshalb haben wir uns – erfolgreich – um die Teilnahme am Projekt "ÜbergangsCoach plus" beworben. Es ist uns wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler ein Ziel haben, wenn sie die ‚Kapri‘ verlassen und zudem den Weg zu ihrem Ziel zumindest schon grob planen können.“

Die hochwertige Print-Ausgabe wird an die Schülerinnen und Schüler im Landkreis herausgegeben, um im Unterricht eingesetzt zu werden. Außerdem bietet sie auch den Eltern zu Hause die Möglichkeit, sich über die aktuellen Anforderungen und Angebote auf dem Ausbildungsmarkt zu informieren. Schließlich haben sich Berufsbilder gewandelt, neue sind hinzugekommen.

„Mit der ‚jobzzone‘ erreichen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen, um sie für die Ausbildungsplätze und Dualen Studiengänge in der Region zu begeistern“, erklärt Matthias Ess vom Verlag Matthias Ess.

Die dazugehörige Internet-Plattform www.jobzzone.de bietet eine umfangreiche regionale Datenbank mit vielen Suchfunktionen – wie einer Umgebungssuche oder Sortiermöglichkeiten nach Interessen.

Dort haben die Unternehmen auch die Möglichkeit, sich und ihre Ausbildungsgänge in kurzen Videos vorzustellen.

Besonderer Service: Aus der Print-Ausgabe der „jobzzone“ gelangen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von QR-Codes direkt auf das Unternehmensprofil in der Online-Datenbank und können dann unmittelbar mit den Ausbildungsunternehmen in Kontakt treten.

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